Die "Leitplanken" werden sichtbar


OB Baranowski formulierte es so: Wir brauchen eine Willkommens-Kultur aber auch Leitplanken für die Zuwanderer.

Nach dem Einrichten einer Koordinierungsstelle in der Verwaltung, nach dem Erarbeiten eines Handlungskonzeptes, nach dem Herausgeben von mehrsprachigen Broschüren und Infos für die Anwohner vermissten viele Bürger ein sichtbares Handeln gegen Regelverstöße der Zuwanderer.

Die aufsuchenden Sozialarbeiter arbeiten sinnvollerweise im Hintergrund und beraten, helfen, klären auf. Aber die offensichtlichen Regelverstöße schienen lange Zeit ohne Reaktion.
Ungewöhnliche viele Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen (ohne Feinstaubplakette) und mit unbekannter Nutzung, regelmäßige unangemeldete Anhäufungen von Sperrmüll, Überbelegungen von Wohnungen und Häusern, ein kaum zu übersehender Anstieg von Eigentumsdelikten, eine verstärkte Getto-Bildung in kleinräumigen Bereichen mit ungewöhnlichen Lärmbelästigungen.

Wenn zurzeit 4222 Rumänen und Bulgaren in Gelsenkirchen leben und in Rotthausen meist gut 13% hiervon wohnen, dann sind das gut 550 Menschen aus den genannten Ländern.
Am Mittwoch, dem 19. März 2014, wurde in Rotthausen eine Objektprüfung im Bereich Saarbrücker/ Schonnebecker Straße durchgeführt. Hierbei waren Einwohnermeldeamt, Bauordnungsamt und das Wohnungsbauamt eingebunden. Bauordnung und Feuerwehr begutachteten den Zustand von Wohnungen und Häusern. Die Aktion wurde von Polizei und Zoll unterstützt.
Referat Verkehr und Ordnungsamt überprüften zahlreiche Fahrzeuge. Und es wurden einige Fahrzeuge wegen offensichtlicher Verstöße abgeschleppt.

Neben allen Bemühungen um Integration mit Sprachförderung, Schulbesuch der Kinder, Arbeitsvermittlung und Beratung ist es auch wichtig zu sehen, dass das Einhalten unserer Regeln (Leitplanken) verfolgt wird. Die Sozialdezernetin der Stadt GE, Frau Welge, wird heute Abend (27.03.14) im Netzwerk Informationen zum Thema geben.
Gaststätte "Bei Onkel Hans" Karl-Meyer-Straße, 19 Uhr